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Rückblick 2015

Der Erhalt unserer herrlichen Naturlandschaft stand im Mittelpunkt unserer Aktionen im vergangenen Jahr. Das umfasst einerseits die zum festen Bestandteil gewordenen Pflegearbeiten an unseren 250 Streuobstbäumen, die Patenschaft eines Gewässergrabens sowie die Trockenrasenpflege, die uns über den Landschaftspflegeverband auch finanzielle Mittel einbringt. Ebenso hatten wir heuer wieder einen Bagger bei der Entlandung eines Teilstücks des Gewässergrabens im Einsatz, was alle paar Jahre erfolgen muss, um das Kleingewässer zu erhalten. Natürlich kümmern wir uns auch um das Zuschneiden von Hecken und die Pflege des Gemeindewalds in Beratzhausen. Für den Biber wurden Rückzugszonen geschaffen, die aus der Nutzung genommen sind und wo wir speziell für den Nager Weiden gesteckt haben. Im Winter wird der Obstbaumschnitt zur Fütterung der Biber an diesen Stellen abgelegt.

 

Andererseits mischen wir uns bei der Gestaltung der Ortsentwicklung ein, wenn es z. B. um die Ausweisung neuer Baugebiete geht, machen wir auf die vielen Gebäudeleerstände, ehemalige Fabrikgelände und innerörtliche Baulücken aufmerksam.

 

Zum Europafest lobten wir einen Fotowettbewerb „Unsa Landschaft in Beratzhausen is schee“ aus, als Preise gab es Gutscheine für örtliche Geschäfte.

 

In der Schule und auf der Straße wurden Umfragen durchgeführt, welche Landschaftsformen die Menschen bevorzugen bzw. was sie als störend empfinden. Die Ergebnisse waren zusammen mit den Fotos beim Europafest ausgestellt.

 

Bei verschiedenen Erlebnisführungen lernten wir den Winterwald aus einer anderen Perspektive kennen, machten Spiele mit Jung und Alt im Sommerwald oder entdeckten, wie man mit Kräutern aus Wald und Flur seinen Speiseplan bereichern kann. Auf den renaturierten Flächen des Deusmauer Moores konnten wir im Juni viele seltene Pflanzen wie Knabenkräuter, Himmelsleiter, Fieberklee finden sowie Ringelnattern und Bekassinen beobachten. Die Schwarze Laber darf sich im Bereich des Moores frei entwickeln, eine sehr beeindruckende Erfahrung für alle, die Ordnung gewohnt sind. Wenn man solche traumhaften Landschaftsteile besuchen darf, sieht man ein, dass es wichtig ist, solche Naturschutzzonen zu schaffen und Wildnis zuzulassen.

 

Natürlich standen auch ganz normale Treffen zu Vorstandssitzungen oder zum Grillen im Obsthain auf dem Plan, der Fahrradbazar wurde wieder wie gewohnt durchgeführt. In unserem BN-Garten waren die Ernteerfolge wegen der trockenen Witterung und Ernteklau leider sehr gering, sodass wir in diesem Jahr nichts zu Gunsten der ärmsten Menschen verkaufen konnten.