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Baumvandalismus - Bund Naturschutz Regensburg fordert die Stadt Regensburg erfolgreich zur Strafverfolgung auf

In einer Grünfläche zwischen Riesengebirgsstraße und Eifelstraße wurden einem Artikel der Mittelbayrischen Zeitung vom 18.06. zufolge wiederholt zwei Bäume mutwillig geschädigt. Diese müssen nun infolge der Verletzungen gefällt werden. Von einer Strafverfolgung dieser Sachbeschädigung sollte dem Artikel zufolge zunächst abgesehen werden.

24.06.2020

Artikel-MZ

Aufmerksame Leser machten die Kreisgruppe Regensburg des Bund Naturschutz auf diesen Missstand aufmerksam. Diese wendete sich an das zuständige Gartenamt, das Umweltamt und den dritten Bürgermeister von Regensburg Ludwig Artinger. In einer Presseerklärung wies der Bund Naturschutz auf die Notwendigkeit einer Anzeige und der stringenten Verfolgung der Tat hin. Die Botschaft ist klar:

Vandalismus an Bäumen muss geahndet werden. Die Stadt hat hier eine Vorbildfunktion. Die Nichtverfolgung der Tat setzt das klar negative Signal, dass Baumvandalen und andere Umweltstraftäter eventuell auch in Zukunft ungeschoren davon kommen könnten. Wer würde schon privat bei z.B. bei seinem Auto einen Totalschaden durch Vandalismus nicht zur Anzeige bringen.
Offensichtlich ist im näheren Umfeld "Interesse" am Baumfrevel vorhanden und ggf. gibt es sogar Zeugen. Zudem bedarf es einer Beweissicherung.
Neben einem finanziellen Schaden für die öffentliche Hand von wohl mehreren Tausend Euro ist ein beträchtlicher ökologischer Schaden zu beklagen. Bäume leisten gerade in der Stadt wichtige Ökosystemdienstleistungen (z.B.:Lebens- und Nahrungsraum für viele Tierarten, Luftschadstofffilter, Bindung von CO2 und Verbesserung des Lokalklimas)

Auf unser Wirken hin bat Bürgermeister Artinger das Stadtgartenamt die Tat zur Anzeige zu bringen. Das Stadtgartenamt bestätigte uns, dass die Strafverfolgung aufgenommen wird.

Der Bund Naturschutz Regensburg begrüßt dies sehr, denn Baumfrevel in dieser Form ist gewiss kein Kavaliersdelikt.

Falls sie Hinweise, die zur Aufklärung der Tat dienlich sein können haben, wenden sie sich bitte an die Polizeidienststelle Regensburg.