Richtigstellung zum Bericht der MZ über die Fällung der Linde
Die Fällung der etwa 70-jährigen, ortsbildprägenden und vitalen Linde wurde in der Gemeinde über ein Jahr hinweg diskutiert. Anlass dafür waren zunächst Planungen für einen Fußgängerweg und später die Errichtung eines Verteilers für die Glasfaseranbindung (PoP). Von der Ortsgruppe des BUND-Naturschutz war wiederholt gefordert worden, dass Alternativen geprüft werden.
Am 17. November wurde die Linde schließlich gefällt, was von der Ortsgruppe sehr bedauert wird. Es wird gewünscht, dass künftig bei Planungen verstärkt darauf geachtet wird, besondere und wertvolle Bäume zu schützen. Ebenso möchte die Ortsgruppe vor naturschutzrelevanten Entscheidungen eingebunden werden.
Über die Fällung wurde die Mittelbayerische Zeitung von einem Mitglied der Ortsgruppe informiert. Von der Redaktion wurde ein Vor-Ort-Termin am 26. November vorgeschlagen. Teilgenommen hat Walter Nowotny, dem 1. Vorsitzenden der Ortsgruppe, und Ewald Wittl, dem Schriftführer. Der Redaktion wurde eine chronologische Darstellung der Ereignisse sowie Bildmaterial der Linde und der Fällarbeiten zur Verfügung gestellt.
Das Interview wurde von einer jungen Volontärin der Zeitung geführt. Da die Fällung für die Naturschützer emotional belastend war, wurden die Gespräche in entsprechend aufgewühlter Stimmung geführt. Anschließend wurde von der Volontärin auch ein Gespräch mit dem Bürgermeister an der Wolfgangseiche geführt.
Der erschienene Artikel gibt die Position der Ortsgruppe im Wesentlichen korrekt wieder. Jedoch wird bedauert, dass die Aussage, Bürgermeister Raffael Parzefall habe „noch nie eine Ader zur Natur gehabt“, ohne Gegengewicht veröffentlicht wurde. Während des Interviews war von Walter Nowotny ausdrücklich betont worden, dass vom BUND-Naturschutz kein grundsätzliches Problem mit dem Bürgermeister oder der Gemeinde gesehen wird.
In der fast sechsjährigen laufenden Amtsperiode – wie auch bereits in den Jahren davor – wurde von der Ortsgruppe stets Wert auf eine sehr gute Zusammenarbeit gelegt. Unterstützt worden sind durch die Gemeinde zahlreiche Umwelt- und Naturschutzprojekte, darunter der Kauf und Bau von Nistkästen, die Renaturierung des Mühlbachs, die Aktion „Rama Dama“, das Anlegen einer großen Streuobstwiese sowie eines umfangreichen Sandariums, die Unterstützung des Biotops von Erich Weiß, die Erweiterung und ökologische Umplanung im Bereich der Pfatter, das Nachpflanzen von Straßenbäumen sowie die Schulung der Bauhofmitarbeiter für fachgerechten Baumschnitt.
Diese positiven Erfahrungen sollen weiterhin betont werden. Die Problematik um die Linde wird als bedauerliche Ausnahme betrachtet.

Durch die Ausweisung von zwei Windvorranggebiete im Gemeindegebiet von Thalmassing gibt es Widerstände. Der BUND Naturschutz in Bayern hat sich mit den Vor- und Nachteilen intensiv beschäftigt und spricht sich für den naturverträglichen Ausbau der Windkraft aus. Dazu wurde ein Flyer erstellt. Hier werden viele falsche Darstellungen und hartnäckige Mythen zu Windkraft richtig gestellt. Flyer-Online betrachten. Auf der Homepage des BUND Naturschutz findet man einen Frage und Antwort (FAQ) zur Windkraft.
Jahreshautpversammlung mit Vortrag "Immer wärmer - wie gehts dem Wald"

Wir laden zur Jahreshauptversammlung mit öffentlichen Vortrag „Immer wärmer – wie geht’s dem Wald“ von Forstdirektor i.R. Erwin Engeßer. in Poign, Gasthof Lehner, 10. April 2025 um 19 Uhr, Jahreshauptversammlung der Ortsgruppe bereits um 18 Uhr.
Holunderfest der OG Thalmassing







Bei herrlichem Wetter mit Sonnenschein konnten wir viele Besucher beim Holunderfest begrüßen.
Dank vielen Helfern wurden Waffeln gebacken. Dazu gab es alle möglichen Variationen von Holundergellee. Eine reichhaltige Auswahl an Kuchen - meist mit Holunder - fand rege Nachfrage.
Allein das Biotop von Erich Weiß überrascht jedesmal mit Neuigkeiten - dort eine neuer Steinbrunnen, dort eine neue Pflanze. Es ist ein idealer Platz für unser Fest.
Zu basteln gab es wieder Pfeiferl. Die Kartoffeldrucke (Abfallkartoffel) begeisterte diesmal die Kinder stärker als in den Jahren zuvor. Neu war die Vorstellung der Verarbeitung von Wolle durch die Familie Heling. Nur ein Modell wollte keine Töne von sich geben.
Treten Sie ein für die Energiewende war das Motto für das Energierad. Neu war, dass mit dem Energierad eine Luftblasenmaschine angetrieben wurde. Es war wunderbar den Kindern zuzuschauen, wie sie mit den Seifenblasen tanzten.
Die Flyer und Beratung am Infostand informierten über alle derzeit anstehenden Aktionen. Die eingenommenen Spenden werden für Ationen im Gemeindebereich verwendet. Ab dem 6. Oktober finanzieren wir das Naturmobil der Kreisgruppe für alle Klassen der Grundschule mit ca. 600 Euro.
Bis zum nächsten Jahr !












