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Energie & Klima

Rückblick auf vergangene Erdferkeljahre

Rückblick 2015

14tägig außerhalb der Ferien treffen sich „Die forschenden Erdferkel“, um miteinander Freude in und an der Natur zu haben.

Was sich bewährt und gefällt wird wiederholt. So sind wir auch 2015 wieder durch den nächtlichen Wald geschlichen, haben herausgefunden, warum Eulen lautlos fliegen können, haben frische Milch beim Biobauern getrunken und die Kälbchen gestreichelt. Ein stabiles Vogelnest in einer Astgabel zu bauen, ist gar nicht so einfach, es soll nicht nur selber, sondern auch ein reingelegtes Ei halten. Wie machen die Vögel das nur?

Wir sammelten wieder Müll im Rahmen der Landkreisaktion „Der Landkreis räumt auf“ und renovierten den „Müllzeitpfeil“, auf dem angezeigt wird, wie lang diese unnatürlichen Materialien die Umwelt schädigen. Schöner als Müll sammeln ist es, nach Fröschen und Gelbbauchunke zu suchen und ihre Lebensräume kennen zu lernen.

Wildkräuter auf Butterbrot schmecken einfach köstlich. Sehr anstrengend war es, den Boden für den Kartoffelanbau vorzubereiten, dafür war die Ernte im Herbst auf den mit Disteln überwachsenen „Feldern“ spannend wie eine Schatzsuche. Immer wieder abenteuerlich ist es, Feuer zu machen, Gemüsesuppe auf dem „Hoboofen“ zu kochen, oder Stockbrot zu backen, ohne es zu verbrennen.

Mit dem Fahrrad ging’s nach Burgweinting, wo wir mit Hilfe von Angela Nunn und dem Naturmobil des Bund Naturschutzes Kleinstlebewesen aus dem Wasser unter dem Binacular als riesige Monster sahen.

Bei Exkursionen durch das Land „Matschedonien“ gab es vieles zu entdecken, zu matschen und zu bauen. Aus Ästen bauten wir eine „Märchenhöhle“ in der wir alle Platz hatten und zusammengekuschelt abwechselnd ein Märchen lasen. Leider wurde diese Laubhütte bald zerstört.

Marianne Adam


Forschende Erdferkel erhielten Sonderpreis des Landrats

   Forschende Erdferkel erhielten Sonderpreis

 

Weil „Die Forschenden Erdferkel“ bereits seit sechs Jahren bei der Landkreisaktion „Der Landkreis räumt auf“ mitmachen und sich auch außerhalb dieser Ramadama-Aktion mit dem Thema Müll und Recycling beschäftigen, wurde die Gruppe bei einem Empfang durch Herrn Landrat Herbert Mirbeth mit dem „Sonderpreis Kinder“ , verbunden mit einem Preisgeld von 500 € , ausgezeichnet. Die Kinder schenkten Herrn Mirbeth eine ‚Vogelfutterflasche‘ , die sie einer gebrauchten PET-Getränkeflasche hergestellt haben.


Kinder machten sich auf die Suche nach Gelbbauchunken

Bericht in der Mittelbayerischen Zeitung vom 15.06.2011Original als PDF

Die Kindergruppe des Bund Naturschutz (BN) in Obertraubling, die "Forschenden Erdferkel", machte sich auf, die seltenen Gelbbauchunken zu suchen. Zusammen mit dem Gebietsbetreuer des Landschaftspflegeverbands, Hartmut Schmid, fuhr die Gruppe mit dem Fahrrad in die Umgebung. Die Gelbbauchunke, die geschützt werden muss, ist ein etwa fünf Zentimeter großer Froschlurch, der in Kleingewässern, Abbaustellen und Pfützen am Wegrand lebt. Das Projekt gehört zu dem bayernweit in sieben Landkreisen durchgeführten Projekt "Bayerns Ureinwohner", das vom Deutschen Verband für Landschaftspflege organisiert wird. Text und Foto: LEX


Kinder sind Erwachsenen Vorbild

Nachdem die Kinder der Bund Naturschutz-Kindergruppe „Die forschenden Erdferkel“ bei der Landkreisaktion „Der Landkreis räumt auf“ wieder säckeweise Haushaltsmüll im  Bereich Litzlbach zwischen Piesenkofen und Oberhinkofen aufgesammelt haben, überlegten sie, dass es ja wohl nicht sein kann, dass Kinder die Abfälle von Erwachsenen aus der Natur aufsammeln. Zusammen mit ihren Betreuerinnen Marianne Adam und Maria Rebler, erarbeiteten und erstellten sie einen Informationszeitpfeil über Gefahren und Zerfall von Wohlstandsmüll in der Natur.

Von Glasscherben gehen Verletzungs- und Waldbrandgefahr aus, Getränkedosen und –becher können tödliche Fallen für Insekten und Kleintiere, wie Igel werden, Kunststofffolien werden von Tieren gefressen, die davon krank werden oder sogar sterben können, Batterien verseuchen mit ihrer Säure den Boden und das Trinkwasser, viele dieser Stoffe brauchen Jahrzehnte bis Jahrhunderte bis sie „verrotten“. All das wussten die Kinder bereits. Furchtbar erschrocken sind sie jedoch, als sie erfuhren, dass im Pazifik ein riesiger, hauptsächlich aus Plastikflaschen bestehender Müllteppich schwimmt, der so groß wie Mitteleuropa ist. Kunststoff verrottet nie, er zerbröselt in ganz kleine Teile, deren schädliche Stoffe, wie Weichmacher, Antioxidantien und Farbstoffe über das Plankton wieder in den Nahrungskreislauf gelangen, an dessen Ende der Mensch steht. Die Kinder stellten fest, dass das nicht sein müsste, weil in den Wertstoffhöfen all diese Materialien abgegeben werden können und von dort der Wiederverwertung zugeführt werden. Die „Erdferkel“ hoffen nun, dass viele Menschen ihre Informationen lesen und daraus lernen.
Die MZ-berichtete am 18.Mai über diese Aktion der "Obertraublinger Erdferkel"