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Pressemitteilung - „Biotop Lilienthalstraße retten! ENDLICH wertvolle Biotope, Naherholungs- und Klimaflächen erhalten?

Die Petition zum Erhalt des amtlich kartierten Biotops Lilienthalstraße und anderer Biotope läuft äußerst erfolgreich weiter. Fast 2200 Unterschriften liegen bereits vor. Mit deutlich über 1500 Unterschriften aus dem Stadtgebiet wurde das Open-Petition- Quorum schon überschritten.

28.04.2021

Hier können Sie unsere Petition unterschreiben: https://www.openpetition.de/petition/online/biotop-lilienthalstrasse-retten-endlich-alle-wertvollen-biotope-naherholungs-und-klimaflaechen

 „Das ist ein toller Erfolg,“ so Raimund Schoberer (BN) und Josef Paukner (DoNaReA). Die Sammlung geht weiter, da noch viele weitere Unterschriften zu erwarten sind, sobald Corona wieder eine freie Unterschriftensammlung zulässt.
Die schon vorhandenen vielen Unterschriften zeigen, wie wichtig wertvolle Biotope, Naherholungs- und Klimaflächen in zentraler Lage den Bürgerinnen und Bürgern der Stadt Regensburg sind. Es kommt darauf an, dass die Koalition und die Bürgermeister der Stadt die Zeichen der Zeit erkennen und nicht Planungen weiterverfolgen, die aus der Zeit gefallen sind.
Mit einen erneutem Schreiben haben wir uns Ende März nochmals an die Verantwortlichen der Stadt Regensburg gewendet. Sämtliche Oppositionsparteien im Stadtrat haben das schon erkannt und unterstützen den Erhalt des Biotops Lilienthalstraße.

Wir wurden erneut von IZ angeschrieben. IZ wünscht keine Kartierung von Privaten und verbietet uns
nochmals explizit das Betreten der Fläche. Das Betretungsverbot wird durch uns vollumfänglich respektiert
und wir fordern in keiner Weise Dritte dazu auf, dass Verbot zu missachten. Wir kritisieren das Zutrittsver-
bot aber deutlich, insbesondere in Hinblick darauf, dass der durch das Grundstück verlaufende Weg wohl
über Jahrzehnte von den Bürgerinnen und Bürgern des Stadtteils intensiv genutzt wurde.
Wir halten ein „Betreten auf eigene Gefahr“ für ausreichend. Die Stadt sollte sich dafür einsetzen. Untersagt ist allerdings nicht das "Hören" und "Sehen". Beides ermöglicht uns - wenn auch sehr eingeschränkt - Kartiermöglichkeiten der Flora und Fauna, die wir auch nutzen werden.

Nach dem Umweltinformationsgesetz (UIG) haben wir von der Stadt nahezu alle umweltrelevanten Unterlagen erhalten, u. a. die spezielle artenschutzrechtliche Prüfung (saP). Wir sehen diese saP - vorbehaltlich einer vertiefenden Prüfung durch von uns eingeschaltete Experten - fachlich wie auch rechtlich als nicht geeignet an, dem weiteren Verfahren zugrunde gelegt zu werden.
Insgesamt sehen wir die schon erhobenen Schutzgüter auf der Fläche und deren Eigenschaft als wichtigen Basispunkt so relevant an, dass diese Fläche als Biotopfläche dauerhaft erhalten werden sollte/müsste. Eine Umweltverträglichkeitsprüfung incl. "0-Variante" und eine Realisierung der Bebauung in weniger sensiblem Terrain ist unseres Erachtens zielführend und dringend geboten.

Die Biotopfläche Lilienthalstraße weist zudem über 60 Bäume auf, die unter die Baumschutzverordnung
fallen. Sie ist damit eine wichtige Klimafläche! Es wurde sogar amtlich dokumentiert, dass im Biotopbereich
unlängst Bäume gefällt wurden. Das zeigt die Bedeutung, dass Umweltverbände und eine aufmerksame
Öffentlichkeit auf diese Fläche schauen.

Regensburg braucht auch in Zukunft Lebensqualität und Parkanlagen wie einen „Natur-, Klima- und Erholungspark“ Westenviertel. Das Areal eignet sich ideal dafür! Was wäre Regensburg ohne Alleengürtel oder Dörnbergpark? 

Gez.
Raimund Schober, Dr. Josef Paukner 

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