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Pressemitteilung - Biotop Lilienthalstraße vom 2.10.2021

Deutlich über 3000 Bürgerinnen und Bürger setzen sich für den Erhalt wichtiger Klima- und Biotopflächen in Regensburg wie an der Lilienthalstraße ein. Rund 50 davon haben am 1. Oktober für den Erhalt dieser wichtigen Klimafläche demonstriert.

06.10.2021

Anlass war ein Ortstermin der Stadt Regensburg für die frühzeitige Öffentlichkeitsbeteiligung des in Aufstellung befindlichen Bebauungsplans für ein verdichtetes „Urbanes Gebiet“ mit Hochäusern von bis zu sieben Stockwerken; gebaut genau auf einer Biotop- und Klimafläche. Schlimmer geht es nicht!

Vor Ort haben neben vielen Bürgerinnen und Bürgern auch Vertreter des BUND, LBV, Greenpeace, Donau-Naab-Regen-Allianz, ADFC, FFF und Students For Climate Justice für den Erhalt der Fläche demonstriert. Raimund Schoberer vom BUND Naturschutz Regensburg, Ernst Seidemann vom Landesbund für Vogelschutz und Dr. Josef Paukner von der Donau-Naab-Regen-Allianz nannten in ihren Reden viele Argumente, die für den Erhalt dieser wichtigen Klima- und Biotopfläche sprechen:

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Wir fordern daher insbesondere:

  • Eine  Alternativenprüfung über das Gebiet der Lilienthalstraße hinaus. Unter Beachtung aller Schutzgüter; auch Umwelt und Klima.
    Dort bauen, wo schon versiegelt ist. Es gibt viele Parkplätze. Als neuestes Beispiel sei der immense Flächenverbrauch für die neue Kreuzschule genannt. Dort hätte man die Wohnungen der Lilienthalstraße incl. Schule unterbringen können. Ohne ersichtliche Not hat man dort äußerst flächenverschwenderisch gebaut.
  • Einen Beschluss des Stadtrates, der den alten Bebauungsplan aufhebt; zur Not mit Entschädigung des Grundstückeigentümers. Es heißt immer „Dreiklang von Sozialem, Wirtschaft und Umwelt“. Hier haben wir eine Umweltfläche, die für das Stadtquartier immens wichtig ist und auch geldwert aufgewogen werden kann. Auch dafür zahlen viele Bürgerinnen und Bürger ihre Steuern; nicht nur z.B. für Straßen!
  • Dass zuerst eine neuer Fflächennutzungsplan im integrierten Landschaftsplan für das gesamte Stadtgebiet von Regensburg vorliegt um weitere Fehlentwicklungen hier aber auch anderswo in der Stadt zu vermeiden.
  • Dass die klimatischen Auswirkungen auf die Umgebung untersucht werden.
  • Wir fordern nachhaltiges und modernes Mobilitätskonzept vorgelegt wird, da die Straßen schon überlastet sind.
  • Dass die geschützten Arten hier verbleiben dürfen.
  • Für die ganze Stadt, dass Grünflächen auf Tiefgaragen nicht angerechnet werden dürfen. Da wachsen im Zweifel keine oder nur „Bonsai-Bäume“.
  • Dass Altlasten im Bereich von Wald- und Biotopflächen, die schon weit über 50 Jahre nicht bereinigt wurden; noch nur so saniert werden, dass die Bäume und anderen Umweltgüter nicht zerstört werden. Wir fordern die Abwägung der Schutzgüter „Klima – Natur (Bäume, Biotop) <> Zerstörung durch Altlastensanierung“.