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Pressemitteilung - 11000 m² großes amtlich kartiertes Biotop der Stadt Regensburg droht zerstört zu werden!

Ein zentral wichtiges und über 11000 m² großes amtlich kartiertes Biotop im Westenviertel der Stadt Regensburg soll wohl bis Ende Februar zerstört und danach bebaut werden. Das kann und darf nicht sein! Update: Nach neueren Informationen gibt es keine Rodungsanträge und Genehmigung bis Ende Februar.

20.01.2021

Update:
Nach neueren Informationen gibt es keine Rodungsanträge und Genehmigung bis Ende Februar.

Hier können Sie unsere Petition unterschreiben: https://www.openpetition.de/petition/online/biotop-lilienthalstrasse-retten-endlich-alle-wertvollen-biotope-naherholungs-und-klimaflaechen

Wie aus der „Regensburger Immobilienzeitung Nr. 11 2020 / Seite 21“ des Immobilienzentrums hervorgeht soll im Westenviertel der Stadt Regensburg eine zentral wichtige Naherholungs-, Biotop- und Klimafläche bebaut werden.
Die Bäume müssten weichen was die Frage nach der tieferen Bedeutung von „Leben & Natur“ in der Anzeige ( hier ) aufkommen lässt. Nach unserer Information soll Baustart Ende 2021 sein; somit ist wohl eine Rodung der Fläche bis Ende Februar (Beginn Vogelbrutzeit) notwendig.

Die Kreisgruppen des Bund Naturschutz und des Landesbund für Vogelschutz sowie die Donau-Naab-Regen-Allianz fordern die Stadt Regensburg dazu auf, potentiell mögliche Rodungsarbeiten nicht zuzulassen bzw. zu verbieten. Sie sehen hier u.U. auch eine strafrechtliche Relevanz, sollte eine Rodung nicht verhindert werden.

Unabhängig davon bitten wir die politische wie administrative Spitze der Stadt darum, sich ENDLICH für den Erhalt dieser wie auch anderer wichtiger Freiflächen für Natur und Naherholung einzusetzen und diese planungsrechtlich unter Schutz zu stellen. Immobilienentwickler dürfen Regensburg nicht in eine Beton-Stadt verwandeln.

In anderen Städten engagiert man sich für die Lebensqualität seiner Bürgerinnen und Bürger und erhält wertvolle Freiflächen für die Allgemeinheit und zum Erhalt der Biodiversität oder vor dem Hintergrund des Klimawandels. In Regensburg werden Naturflächen immer wieder zum finanziellen Vorteil einiger weniger in großem Umfang zerstört.

Regensburg war 2012 Gründungsmitglied der „Kommunen für biologische Vielfalt“ und seitdem werden große und kleine Biotop in großen Umfang zerstört oder es wird geplant (Bebauungspläne in Aufstellung: Ostbahnhof; Bei der Anhalt, ehem. Schlämmteiche, ….) diese zu zerstören. U.E. verdient die Stadt nicht in diesem Bündnis Mitglied zu sein.
Ein Regensburg-Plan-2040 macht u.E. nur Sinn wenn die Zukunft nicht im JETZT verspielt wird!

Der Bund Naturschutz KG Regensburg, der Landesbund für Vogelschutz KG Regensburg wie auch die Donau-Naab-Regen-Allianz haben sich in Ihrer Eigenschaft als amtlich anerkannte Umweltverbände wie auch als Träger öffentlicher Belange an die Stadt Regensburg gewandt und fordern diese dazu auf, Rodungsarbeiten nicht zuzulassen bzw. zu verbieten.

Aufgrund der Corona-Situation verzichten wir auf eine Demonstration.

ABER Sie können helfen unser Anliegen bekannt zu machen:

download Abrisszettel

oder mithelfen Unterschriften zu sammlen:

download Unterschriftenliste

 

Gez.
Raimund Schoberer  (Vors. Kreisgruppe Regensburg - Bund Naturschutz in Bayern e.V.)
Hajo Drießle (Vors. Kreisgruppe Regensburg - Landesbund für Vogelschutz e.V.) 
Dr. Josef Paukner (Sprecher - Donau-Naab-Regen-Allianz)

Pressemitteilung und weiter Informationen als pdf

weiteres Presse-Echo:
regensburg-digital 19.1.
regensburg-digital 21.1
MZ 21.1.2021
MZ 31.1.2021
MZ 10.2.2021