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Stellungnahme zum Bebauungsplan Nr. 280, Klosterackerweg

Bei Realisierung der im BBP aufgezeigten verdichteten Bebauung wird ein vorhandener Grünbereich verloren gehen, der auch Bestandteil eines grünen Verbundsystems ist. Entlang der Bahnlinie besteht eine „Grünachse“ mit Kleingartenanlage und länglichen Biotopen, welche in die Stadt hineinreichen.

25.11.2020

Der solitäre Hochhausblock des ehem. Bahn-Schulungsgebäudes soll um eine verdichtete Bebauung ergänzt werden. Es ist daher zu befürchten, dass diese verdichtete Bebauung auf das nähere und weitere Umfeld durchschlagen wird und auch dort zu erheblichen Nachverdichtungen mit Verlust an Grünflächen führen wird.
Als Bund Naturschutz verfolgen wir in großer Sorge besonders die örtlich bestehende Baumstrukturen, die seit Jahrzehnten Lebensräume für eine mannigfache Vogel-, Fledermäusen-, Insekten-welt darstellen. Die hohe Begrünung geht verloren. Es Bedarf unseres Erachtens auch artenschutzrechtlicher Erhebungen.
Wir fordern daher eine deutlich geringer Bebauung und einen Erhalt der „Grün-Verbundachse“.

Gerade an einer landschaftlich, geschichtsträchtig und naturschutzfachlich höchst sensiblen Stelle
direkt an unserer grünen Lunge, dem beliebten Naherholungsgebiet entlang der Donau, soll anknüpfend
an eine Bausünde der 70 er Jahre- das sog. DB Haus- eine weitere Hochhauslandschaft
mit mind. 5 Stockwerken entstehen. Das ist abzulehnen.
Die Stadtansicht von den umliegenden Hügeln zeigt bisher hohe Punkthäuser im Regensburger
Westen, gerade noch sieht man den Dom und die Turmspitzen des idyllischen Schlosses Prüfening.
Die hauptsächliche Bebauung im äußeren Regensburger Westen sowie Großprüfening besteht
aus Einfamilienhäusern, Reihenhäusern bis höchstens 2 OG.
Ziel sollte eine lockere Bebauung in ökologischer Bauweise, gerne in Holzbauweise sein. Höchstens
3 Stockwerke hoch und unter Einbeziehung der Bäume, die seit Jahrzehnten für Beschattung
und Lebensraum für unsere Vogelwelt bieten. Eisvogel, Gleiber, Fledermäuse, Turmfalken etc.
werden dort regelmäßig gesichtet.
Erweiterung des Gehweges und Straße zu den Fußballfeldern: Nach Rücksprache mit Anwesenden
vom Prüfeninger Sportverein ist der Ausbau der bestehenden Zufahrt absolut ausreichend.
Eine weitere Versiegelung sollte nicht erfolgten. Ziel sollte nicht sein, dass Eltern ihre Sprösslinge
zu Lasten von Umwelt und Natur mit den Autos direkt vor dem Fußballfeld holen. Das passt auch
nicht zum Sport.