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Pressemitteilung: Aus für das Container Depot – Neue Chancen für Umwelt und nachhaltige Stadtentwicklung nützen!

Am 17.07.2025 wurde bekannt, dass es für das geplante Container-Depot am Ostbahnhof eine bessere, bereits versiegelte Fläche gibt. Das ist ideal, befindet sich doch auf dem Areal auch aktuell noch ein weitgehend unbeschadetes ökologisch wertvolles Biotop; bis auf die Anfang 2024 vorauseilend gefällten wunderbaren alten Bäume (siehe Fotos in Anlage). Die Fläche beherbergt nach wie vor eines der größten amtlich kartierten Biotope der Stadt Regensburg mit einer Fläche von rund 50.000 m².

21.07.2025

Die Aussage von Frau Oberbürgermeisterin Maltz-Schwarzfischer (MZ 17.07.2025), dass die dortige Fläche sofort für andere Investoren zu Verfügung stehen könnte, teilen wir nicht. Die Stadt Regensburg sollte die tolle Chance begreifen und nutzen, das im zentralen Stadtgebiet gelegene Areal im Sinne einer nachhaltigen Stadtentwicklung neu zu überplanen, mit neuen Ideen und mehr für „Mensch“, „Klima“ und natürlich in Anbetracht des dort vorhandenen Biotops auch mit dem Anspruch, davon größere Teile zu erhalten. Die aktuell geplante nahezu Komplettvernichtung des Biotops lehnen wir weiterhin vehement ab. Neue Ideen müssen der wirtschaftlichen Entwicklung der Stadt nicht entgegenstehen, sondern können diese u.U. sogar fördern.


Wir sehen auch nicht, dass der für ein Container-Depot maßgeschneiderte entwickelte und zweckgebundene Bebauungsplan für andere Gewerbeansiedlungen 1:1 übernommen werden kann. Die fachliche und ggf. auch rechtliche Grundlage des Bebauungsplanes ist wahrscheinlich verloren gegangen, denn mit der neuen Situation ist eine wesentliche Zweckänderung verbunden. Ziel war die Stärkung der Schieneninfrastruktur. Unter dieser Maßgabe hat der Stadtrat den Aufstellungsbeschluss gefasst, unter dieser Maßgabe haben auch wir als BUND Naturschutz Stellung genommen, unter dieser Maßgabe wurde der Bebauungsplan veröffentlicht.

  • Wir sehen Handlungsbedarf bei der Stadt.
  • Der Umgang mit dieser Fläche soll im Einklang mit einer nachhaltigen Stadtentwicklung stehen.
  • Die Fläche sollte nicht an x-beliebiges Gewerbe „verramscht“ werden.
  • Wir wollen hier mehr Natur erhalten, wie auch mehr Lebensqualität für die Bürgerinnen und Bürger der Stadt erreichen.
  • Wir fordern eine neue Überplanung des Areals!
  • Bei der derzeit laufenden Fortschreibung des völlig veralteten Flächennutzungsplans mit integriertem Landschaftsplan muss der Bereich einer gesamtstädtischen und nachhaltigen Stadtentwicklung dienen.


Der Zeitpunkt wäre gerade ideal, um das Ostbahnhofareal in größeren Teilen umzuwidmen - von Industriegebiet in Natur- und Klimaschutzfläche !


Gez.
Raimund Schoberer

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